21. Fachtagung der Schulheileurythmisten
05. bis 07. Mai 2023 in München Schwabing
Die Heileurythmie und ihre Bedeutung für die Impulse der Weihnachtstagung
In der Reihe der 100. Geburtstage der von Rudolf Steiner begründeten Impulse zur Erneuerung von Kultur und Gesellschaft, stellt die sogenannte Weihnachtstagung von 1923 in ihrer Tragweite für die menschliche Entwicklung sicher einen Höhepunkt dar. R. Steiner spricht dabei von einer „großen Verantwortung“, die von dieser Menschheitstat ausgeht.
Ihre Appelle an die Menschenseele zu kompromissloser Bewusstwerdung der
eigenen Wesenheit sind 100 Jahre später aktueller denn je. Sie ermahnen uns zu
einem beherzten Umgang mit den Angriffen auf das mitteleuropäische Geistesleben
und der Spaltung der Menschen durch emotionale Aufheizung.
Eine besondere Gewichtung unserer diesjährigen Tagung soll deswegen auf die
Betrachtung der Ausführungen des 2. Vortrags des Heileurythmiekurses gelegt
werden: Zu Aspekten des Seelischen, vor allem der Harmonisierung der seelischen
Erlebnisse, in Bezug auf Sympathie und Antipathie* und der damit verbundenen
Realisierung des im Grundsteinspruch dieses „Welten-Zeitenwende-Anfangs“
thematisierten Brüderlichkeitsimpulses.
Auch dieses Mal wird der Tagungsschwerpunkt in bewährter Weise flankiert von
unseren Arbeitsgemeinschaften, einer Kinderbetrachtung und der Möglichkeit zu
persönlichen Initiativen und zum Austausch.
Mit herzlichen Grüßen,
Ihr Vorbereitungskreis
Doris ten Brink, Dr. Markus Gerum, Johanna Hirschberger, Laura Monserrat,
Dr. Dorothea Schaefer und Emi Yoshida.
* 2. Vortrag Stuttgart, 22. August 1919 Allgemeine Menschenkunde GA Nr. 293